Nachdem das Königsschießen 2 Jahre ausfallen musste, freuten sich alle Beteiligten sich endlich wieder im fairen Wettstreit messen zu können. In den Bruderschaften wurden die meisten Könige an Fronleichnam gekürt und nun galt es den König der Könige im Bezirksverband zu ermitteln. Von den 30 startberechtigten Teilnehmern waren 20 am Start, sei es, dass nicht in jeder Bruderschaft die Könige ausgeschossen wurden oder Krank zu Hause lagen. Der Schießmeister Frank König betonte jedoch bei der Siegerehrung, dass auch in diesem Jahr wieder gut geschossen wurde.
Ausrichter war die Bruderschaft in Alzheim, da aus dieser Bruderschaft der Titel des letzten Bezirkskönigs an Teresa Wittig ging. Dass Teresa eine hervorragende Schützin ist bewies sie dann auch beim Bundeskönigsschießen, wo sie den Titel der Diözesankönigin erlangen konnte und Corona bedingt den Titel nun 3 Jahre tragen durfte. Trotz der langen Zeit hatte sie jedoch wenige Gelegenheiten für ihr caritatives Projekt zu sammeln und so stand das Sparschwein natürlich in der Schützenhalle, wo Jeder noch die Gelegenheit hatte einen Obolus einzuwerfen oder ein Schieferherz der Königin bzw. ein Viertel „Königinnenwasser“ zu erwerben. Die Bruderschaft verwöhnte alle Anwesenden mit viel kühlem Getränk und Leckerem aus der Küche. Natürlich durfte auch das Können auf Sterne und Adler gezeigt werden. Pünktlich um 18:00 Uhr wurde dann das Geheimnis gelüftet. Da der Bundesmeister Alfred Degen ebenfalls Teilnehmer des Wettstreits war wurde die Siegerehrung von seiner Stellvertreterin Gertrud Otto und dem Schießmeister vorgenommen. Mit 27 Ringen erreichte Frank Krayer aus Rieden den Titel des 2. Ritter. Mit 28 Ringen durfte Hendryk Immisch aus Bell die Siegernadel 1. Ritter angeheftet werden. Unerreicht blieb jedoch der neue Bezirkskönig Roland Lohner der die Höchstzahl von 30 Ringen erreicht hatte. Stolz schritt er zum Podium um die Urkunde und Siegernadel zu erhalten. Teresa übergab nun die Königskette an Roland Lohner und das Diadem an seine Frau Sabine die Roland als Königin an seiner Seite gewählt hatte. Alle Anwesenden, aber insbesondere die Schützen aus Nickenich gratulierten aufs herzlichste. Die Brudermeisterin Ute Quirbach lud dann auch noch alle Anwesenden zu einem Umtrunk nach Nickenich ein, wo das Fest seinen feucht-fröhlichen Ausklang fand.